Diagnostik

Am Anfang Ihres ersten Besuchs und vor jeder zahnärztlichen Behandlung steht die Diagnostik, um die Ursache Ihrer Beschwerden herauszufinden oder einfach um Ihren aktuellen Zahnstatus genau dokumentieren zu können.

Die Anamnese

Vorab beginnen wir mit einer Anamnese. Wir fragen Sie hierbei nach Problemen und ob (Zahn-)Vorerkrankungen bestehen. Außerdem ist es wichtig, dass Sie uns mitteilen, ob Sie bestimmte Medikamente regelmäßig einnehmen oder Allergien bestehen. So können wir die spätere Therapie speziell auf Sie abstimmen.

Basisdiagnostik

Hierzu dokumentieren wir an allen Zähnen vorhandene Füllungen, kariöse Stellen und Lockerungen.

Vitalitätsprobe

Danach erfolgt eine Vitalitätsprobe Ihrer Zähne. Dabei kann der Zahnarzt feststellen, ob die Zahnwurzel bzw. der Zahnnerv entzündet, beschädigt oder vielleicht sogar bereits abgestorben ist. Vor allem im Vorfeld einer Zahnersatz-Behandlung ist eine Vitalitätsprobe unerlässlich.

Wie funktioniert der Check?
Gesunde Zähne reagieren nach kurzer Zeit auf einen Kältereiz. Abgestorbene Zähne hingegen fühlen die Kälte nicht. Ist Zahnwurzel bzw. Zahnnerv beschädigt oder gerade im Begriff durch entzündliche Veränderungen im Nervgewebe abzusterben, können die Tests ein intensiveres, längeranhaltendes Kältegefühl auslösen.

Parodontitis-Screening

Aber nicht nur die Zähne selbst werden bei einer gründlichen Untersuchung überprüft, auch der Zustand Ihres Zahnfleisches gibt Auskunft über Ihre Mundgesundheit und kann Ursache für Mundgeruch sein.

Beim Parodontitis-Screening tasten wir Ihr Zahnfleisch sorgfältig ab und messen die Tiefe von Zahnfleischtaschen mit einer Parodontalsonde.

 

Röntgen/OPG

Um eine Diagnose zu bestätigen, müssen in manchen Fällen Röntgenbilder angefertigt werden. Die visuelle Inspektion der Zähne und Ihrer Mundhöhle reicht manchmal nicht aus, um verschiedene Erkrankungen eindeutig feststellen zu können.

Mit Hilfe der Orthopantomographie (OPG) werden sogenannte Panoramaschichtaufnahmen erstellt. Damit werden alle Zähne inklusive der Zahnwurzeln, die gesamten Kiefer mit Kiefergelenken und Kieferhöhlen sichtbar gemacht.

Funktionsdiagnostik Kiefergelenk

Bereits geringfüge Veränderungen im Mundraum – wie etwa eine Zahnlücke – können das Kausystem aus dem Gleichgewicht bringen und damit eine Reihe von Störungen im Kieferbereich hervorrufen. Nicht immer sind diese Veränderungen sofort spür- oder sichtbar, weshalb eine Funktionsdiagnostik Aufschluss über die Gesundheit der Kiefergelenke und der sie umgebenden Strukturen geben kann.

CMD steht für craniomandibuläre Dysfunktion und ist ein Überbegriff für verschiedene Fehlregulationen des Kiefergelenks sowie der beteiligten Knochen, Knorpel und Muskeln.

Ursachen und Symptome einer Fehlfunktion des Kiefergelenks können sein:

  • Zähneknirschen
  • Zähnepressen
  • Knacken und Schmerzen im Kiefergelenk
  • Probleme beim Öffnen und Schliessen des Mundes
  • Ohrenschmerzen/Tinnitus
  • Kopfschmerzen und Migräne